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Nordrhein-Westfalen

Richtlinien und Lehrpläne

• Hauptschule, Realschule, Gymnasium (Lehrpläne online nicht verfügbar)
• Gesamtschule evR 2000 download kaR 2000 download
• alle Schulformen Philo 1997 download (Erprobungsfassung)

  Ritterbach-Verlag (Registrierung erforderlich)
  learn:line - Landesinstitut für Schule/Qualitätsagentur

 

Gesamtschule

GS - Evangelische Religionslehre
Thematischer
Schwerpunkt
"Der Mensch in der Welt auf der Suche nach Sinn"
Lebenswelt "Orientierung in einer pluralen Gesellschaft:
Antworten der Religionen auf Sinn- und Wertfragen:
WasMenschen glauben/Warum Menschen glauben; Auseinandersetzung mit neureligiösen Strömungen; "Ersatz"-Rituale in Ideologien und in der Jugendszene u. a."
Kerngehalte
  • "Leben und Tod
  • Zukunftund Hoffnung
  • Glaubeund Vertrauen
  • Gemeinschaftund Individualität
  • Menschwerdung"
Kategoriale
Zugänge
"Begegnung anbahnen - Wahrnehmung entwickeln - Konflikte bearbeiten - Handeln erproben"
Anforderungen "Jahrgangsstufen 5 und 6
  • Begegnung mit Jesus Christus als Grundlage christlichen Glaubens
  • Menschensuchen in vielfältigen Formen nach dem Sinn ihres Lebens
Jahrgangsstufen 7 und 8
  • Lebensinn und Weltdeutung im Christentum
  • Sichwidersprechende und sich ergänzende Sinnangebote in der heutigen Lebenswelt
  • Gefährliche"Heils"angebote
Jahrgangsstufen 9 und 10
  • Sinnsuche und Weltdeutung in verschiedenen Religionen, in neureligiösen Strömungen und Weltanschauungen der heutigen Lebenswelt: Pluralität der Sichtweisen
  • KontroverseEinstellungen zur christlichen Deutung von Lebenssinn, Gottesvorstellung und Deutung der Welt
Jahrgangsübergreifend
  • Sich mit authentischen Meinungen, Vorstellungen, Glaubenszeugnissen etc. auseinander setzen
  • AndereVorstellungen vom Sinn des Lebens und von Weltdeutung respektieren"
 
GS - Katholischer Religionsunterricht
(Keine explizite Thematisierung im Lehrplan;
Bezugnahmen wie folgt:)
Aufgaben RU "... Es gibt einen Traditionsbruch in der Weitergabe von Glaubenswissen und Glaubenspraxis. Die Privatisierung des Glaubens wirkt sich in vielen Familien so aus, dass sie glaubensmäßig in der Regel ihre Homogenität verlieren, mit der Folge, dass Glaube aus dem täglichen Leben ausgeklammert wird. In immer weniger Familien findet religiöse Praxis gemeinschaftlich statt. Für viele Jugendliche besteht deshalb die Gefahr, dass ihre Religiosität ohne gesellschaftlichen Ausdruck bleibt. Aus Gleichgültigkeit und Desinteresse erwächst nicht selten Unwissenheit, die auch zur Leichtgläubigkeit gegenüber anderen Orientierungen, z. B. neureligiösen Strömungen, führen kann.
...
[RU] befähigt zu persönlicher Entscheidung in Auseinandersetzung mit Konfessionen und Religionen, mit Weltanschauungen und Ideologien und fördert Verständnis und Toleranz gegenüber der Entscheidung anderer"
Korrelativer
Bereich
"Suche nach Sinn - Gott der tragende Grund"
Anforderungen "Jahrgangsstufen 7 und 8
  • Gott vertrauen: Beispiele aus Tradition und Kirchengeschichte
  • Verkündungund Leben Jesu als Ermöglichung sinnvollen Lebens
  • Auseinandersetzungmit sich widersprechenden Sinnangeboten
  • Gültigkeitvon Werten und Normen"
Korrelativer
Bereich
"Multikulturelle Gesellschaft - Dialog mit den Konfessionen und Religionen"
Sinnfrage "Orientierungslosigkeit angesichts der Vielfalt der Angebote"
Anforderungen "Jahrgangsstufen 7 und 8
  • Beispiele unterschiedlichen gelebten Glaubens - Christentum, verschiedene Konfessionen bzw. Glaubensgemeinschaften und Weltreligionen
  • Reformationund ihre Auswirkungen
  • Ansätzevon ökonomischer Zusammenarbeit
  • Auseinandersetzungen(gewalttätige, kriegerische) in der Geschichte und Gegenwart der Religionen und Konfessionen
  • Mission- Missionsgeschichte - missionarisches Wirken der Kirche heute"
 

 

alle Schulformen

Praktische Philosophie (Schulversuch)
Fragenkreis "Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn"
Themenkreis "Sekten und Okkultismus"
Lernperspektive "I. Individuelle Urteils- und Entscheidungsmaßstäbe
  • "Beim Gläserrücken zerbrach das Windlicht - Gibt es Geister, mit denen man Kontakt aufnehmen kann?"
  • "Gibtes Satan?"
II. Gesellschaftliche Wertvorstellungen u. -konflikte
  • Okkultismus und Esoterik als gesellschaftliche (Mode-)Erscheinungen - Ursachen und Gefahren
  • Sektenund die Suche nach sozialer Anerkennung und religiöser Geborgenheit
III. Weltanschauliche und religiöse Grundlagen und Entwicklungen sowie ideengeschichtliche Zusammenhänge
  • Grenzen wissenschaftlicher Wirklichkeitserkenntnis
  • Wirklichkeitals Konstruktion
  • Unterschiedzwischen Religionen und Sekten
  • Raum für Jenseits"
 

 

 

   

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   "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern"
   ist der Titel eines Liedes von Franz Josef Degenhardt (© 1965).

   © 2005 by Michael Krenzer