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Sachsen-Anhalt

Lehrpläne

• Sekundarschule evR download kaR download Ethik download 1999
• Gymnasium evR download kaR download Ethik download 2003
• Berufsschule evR download 2003

  Landesinstitut für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung -
LISA Halle

 

Sekundarschule

SekS - Evangelische Religion
Didaktische Grundsätze "Der evangelische Religionsunterricht soll helfen, fremde religiöse und weltanschauliche Überzeugungen zu verstehen und Fragen nach der eigenen religiösen Identität zu reflektieren. In dieser Spannung von eigener Identitätsfindung und Bereitschaft zur Verständigung mit anderen Menschen wird die Diskursivität des Unterrichts zu einem wichtigen didaktischen Kriterium. Dafür ist eine unterrichtliche Gesprächskultur zu schaffen, in der unterschiedliche Positionen wahrgenommen, reflektiert und respektiert werden. Wie die Kirche überhaupt stellt auch die jeweilige Lerngruppe des Religionsunterrichts eine Lerngemeinschaft dar."
Jahrgang 7/8
Lernfeld "Was Menschen glauben: Konfessionen, Religionen, Weltanschauungen"
Thema "Woran Du Dein Herz hängst, das ist Dein Gott -
Glaubens- und Heilsangebote neuer religiöser Bewegungen und Jugendgruppen"
Zeitbedarf 8 Stunden
Lernziele "Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen,
  • über den Sinn ihres eigenen Lebens nachzudenken, ihre Kritik an Elternhaus, Schule, Religion und Gesellschaft zu äußern und Kriterien für gelingendes Leben sowie lebensbejahende Religiosität zu entwerfen;
  • Glaubens- und Heilsangebote neuer religiöser Bewegungen und Jugendgruppen kritisch in Beziehung mit der Suche nach dem Unbedingten zu setzen;
  • den Einstieg in die Gruppe, das Leben in der Gruppe sowie die Schwierigkeiten des Ausstiegs aus der Gruppe zu reflektieren;
  • alternative Modelle der Lebensgestaltung und Sinngebung auf ihre Bedeutung für die eigene Lebensführung hin zu bedenken.
Inhalte Aspekte zur Sinnfrage:
kritische Auseinandersetzung Jugendlicher mit Elternhaus, Schule, Religion und Gesellschaft
  • Schülerinnen- und Schülerdiskussion:
    - "Du hast (k)eine Chance, also nutze sie."
    - "Schulzeit - verlorene Zeit!?"
    - "Was ich mag und gern tue"
    - Langeweile in der Freizeit
    - Ich möchte anders sein, aber wie?
    - Suche nach festem Halt
  • Gewinnenvon Kriterien für gelingendes und misslingendes Leben, für lebensbejahende und lebensbedrohende Religiosität
Glaubens-und Heilsangebote neuer religiöser Bewegungen und Jugendgruppen
  • Beschreibung einer Gruppe mit Hilfe von Zeitungsberichten, eigenen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler, Jugendzeitschriften, Videos; Beispiele für Gruppen:
    - Satanismus
    - Wotans Erben
    -Schamanen und Hexen
    -"Klassische Sekten" (Zeugen Jehovas,
    - Neuapostoliker, Mormonen)
Wegein die Gruppe; Leben in der Gruppe; (K)ein Weg aus der Gruppe
  • Berichte von Aussteigern, Zeitungsartikel, Interviews:
    - Anwerbung über Bekannte und Freundeskreis; Rockkonzerte von Heavy-, Death- und Trash-MetalGruppen; Motorradtreffen
    - Attraktivität der Gemeinschaft, Exklusivität des Anspruchs
  • Gruppenzwang und Gruppennormen
    (Abgrenzung und Isolierung von Familie und Freunden, neue Sprache)
  • Anfragen an Elterninitiativen
  • Gespräche mit kirchlichen Beauftragten für religiöse Sondergemeinschaften
gelingendes Leben- lebensbejahende Religiosität
  • Erstellen eines Stadtführers (Schul- und Freizeitangebote, Arbeit christlicher Jugendgruppen, Beratungsstellen)
  • Besuch christlicher Jugendgruppen und Kommunitäten
 
SekS - Katholische Religion
Aufgaben des Faches "Entsprechend dem Synodenbeschluss hat der Katholische Religionsunterricht folgende Aufgaben: ...
er befähigt zu persönlicher Entscheidung in Auseinandersetzung mit Konfessionen und Religionen, mit Weltanschauungen und Ideologien und fördert Verständnis und Toleranz gegenüber der Entscheidung anderer.
...
In ökumenischer Offenheit sollen [die Schüler] Kenntnisse über andere Religionen und Weltanschauungen erwerben, um in einer multikulturellen Gesellschaft kritisch und engagiert leben zu können."
Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • "wesentliche Aspekte der großen Weltreligionen beschreiben und deuten können sowie Verständnis und Toleranz für Menschen anderen Glaubens und anderer Kulturkreise entwickeln;
  • zu begründeter, kritischer Auseinandersetzung mit Inhalten und Zielen von Sekten und neuen religiösen Bewegungen fähig sein."
Didaktische Grundsätze "...
Wahrheitsanspruch
Der Katholische Religionsunterricht untersucht Sinn- und Wertsysteme auf ihren Beitrag zu den Grundfragen des Menschen. Indem er diese Beiträge auf die Berechtigung ihres Wahrheitsanspruches hin befragt, befähigt er zu begründeter Stellungnahme und wirkt damit der Unverbindlichkeit bloßen Meinens entgegen.
Ideologiekritik
Sinn- und Wertorientierung sind durch Fixierung, Verkürzung, Entstellung bedroht, daher kann der Katholische Religionsunterricht auf ideologiekritische Einstellung und Methode nicht verzichten. Er muss u. a. den Schülerinnen und Schülern bewusst machen, das auch die Botschaft Jesu ideologisch entstellt und missbraucht werden kann. Angesichts dieser Gefahr kann er zeigen, wie etwa die eschatologische Struktur dieser Botschaft ihrer Ideologisierung widerspricht. ...
AktiveToleranz
Der Katholisch Religionsunterricht erzieht einerseits zur Respektierung und zum Verständnis abweichender Grundüberzeugungen, andererseits sucht er die Basis gemeinsamer Überzeugungen in unserer Gesellschaft zu erweitern. Insbesondere ist der Kathlische Religionsuntericht zur Förderung ökumenischen Denkens und Verhaltens verpflichtet."
 
SekS - Ethik
Jahrgang 7/8
Themenbereich "Was ist der Mensch?"
Zeitbedarf 8-10 Stunden
Thema "Individuum und Gemeinschaft"
Lernziele "Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • die Eigenarten freier Selbstbestimmung (individuelle Autonomie) und gemeinschaftlichen Zusammenlebens in ihren Unterschieden erkennen und bewerten,
  • die Vielfalt möglicher gemeinschaftlicher Verbindungen kennen und unterscheiden,
  • sich mit Problemen der Vereinnahmung des Einzelnen durch die Gemeinschaft und der Ausgrenzung und Absonderung von der Gemeinschaft auseiandersetzen,
  • angemessene Formen der Wechselbeziehung zwischen den Einzelnen und seiner Gemeinschaft/ seinen Gemeinschaften diskutieren und begründen,
  • Sekten und (rechts-)radikale Gemeinschaftsideologien in ihrer Wirkung auf den Einzelnen und die Gemeinschaft erkennen und im Hinblick auf sittliche Werte oder Handeln beurteilen."
Inhalte "Erfahrungen individueller Autonomie und Gestalten des Gemeinschaftslebens
  • ...
unterschiedlicheGemeinschaftsformen
- natürliche, vorgegebene Gemeinschaften:
Familie und Volk als "natürliche" Gemeinschaften
- freiwillige und künstliche Gemeinschaften: Ziele und Zwecke
  • ...
Problemevon Sekten und rechtsradikalen Gemeinschaften
  • Berichte und Erfahrungen
  • Probleme der Freiwilligkeit in Sekten, Möglichkeiten des Austritts
  • Bewertung und Kritik von: "Die Gemeinschaft geht vor". "Der Einzelne hat sich unterzuordnen".
  • Abgrenzungen gegen andere Gemeinschaften
 
Jahrgang 9/10
Themenbereich "Was soll ich tun?"
Zeitbedarf 8-10 Stunden
Thema "Gewissen"
Lernziele "Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • das Gewissen als individuelle ethische Urteilsinstanz, die als "innere Stimme" das Verhalten bewertet, erfassen und seine Bedeutung an Beispielen von Gewissenlosigkeit verdeutlichen,
  • Gewissenskonflikte und -entscheidungen argumentativ erörtern,
  • Einflussfaktoren auf die Gewissensbildung kennenlernen und einschätzen,
  • Gefahren der Unterdrückung der Gewissensfreiheit einschätzen und die Bedeutung des Rechts auf Gewissensfreiheit verstehen und begründen."
Inhalte ""Gewissen"
- Gewissensprüfung und Gewissensentscheidung
- Gewissenlosigkeit
- Gewissenskonflikte und Gewissensentscheidungen,
Gewissensforderungen und Handeln im zwischenmenschlichen
Bereich und im Verhältnis Bürger - Staat
  • ...
Problemder Gewissensbildung
  • ...
dasRecht auf Gewissensfreiheit
  • Grundrecht auf Gewissensfreiheit (Art 4 GG): Warum ist es wichtig? Was schützt es? Beispiel: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen
  • Was sind die Folgen eines Einschränkungsversuches der Gewissensfreiheit in totalitären Systemen? z. B. Nationalsozialismus, DDR, VR China; Sekten und totalitäre Gemeinschaften"
 

 

Gymnasium

Gy - Evangelische Religion
Jahrgang 7/8
Lernfeld "Was Menschen glauben (Religionen und Weltanschauungen)"
Thema "Religiöse Sondergemeinschaften"
Lernziele "Die Schülerinnen und Schüler sollen Fähighkeiten erwerben,
  • Informationen über Sinnangebote traditioneller christlicher Sondergemeinschaften zu erarbeiten,
  • Faszination und Gefahr radikaler Religiosität zu sehen,
  • Kriterien zur Unterscheidung zwischen lebensbejahender und lebenszerstörender Religiosität zu finden,
  • neue religiöse Bewegungen christlicher und anderer Herkunft kritisch zu beurteilen."
Inhalte "traditionelle christliche Sondergemeinschaften
    Entstehung, Inhalte, und Wirkungsweise verschiedener Gruppen, Auswahl nach örtlicher Präsenz, z. B. Zeugen Jehovas, Neuapostolische Kirche, Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten (Arbeit an Werbeprospekten; Lebensbeschreibungen; Videos)
Ambivalenzradikaler Religiosität
    religiöse Beliebigkeit - religiöser Fanatismus; Armutsideal - materielle Abhängigkeit; Gehorsam - Persönlichkeitsverlust (Lebensbeschreibungen)
Kriterienlebensfördernder und lebenshemmender Religiosität
    Wie ist das Verhältnis der Mitglieder zu Nichtmitgliedern? Wie steht es um die Freiheit der Persönlichkeit? Wie wird in der Gewaltfrage entschieden? (Textarbeit, Unterrichtsgespräch)
neuereligiöse Bewegungen
    anhand der gewonnenen Kriterien einzelne lokale religiöse Bewegungen besprechen, z. B. Esoterik, Okkultismus, Satanismus, Neuheidentum und Neue Hexen (Rereate, Gruppengespräche)"
    (Anm.:In der vorangehenden Lehrplanfassung von 1999 enthielt die Liste "Scientology" statt "Neuheidentum und Neue Hexen".)
 
Gy - Katholische Religion
Jahrgang 7/8
Themenbereich "Menschen suchen Gott"
Thema "Neue religiöse Bewegungen und Okkultismus"
Lernziele
  • "die Sehnsucht nach Sicherheit als menschliches Grundbedürfnis begreifen
  • Sondergemeinschaften und neue religiöse Bewegungen an ausgewählten Beispielen kennen und dazu Stellung beziehen
  • die bestimmende und zersetzende Wirkung o. g. Praktiken erkennen und diskutieren und deren vordergründige Sehnsuchtserfüllung begreifen
  • die Aussagen der Bibel zu Formen des Okkultismus reflektieren"
Inhalte "Grundbedürfnisse der Menschen
  • Befund der Shell Jugendstudie oder weiterer Demoskopien
Sondergemeinschaftenmit biblisch-christlichem Hintergrund (Zeugen Jehovas und regional bedeutsame Gruppen)
neue religiöse Bewegungen/Jugendreligionen
  • Kontakte zu Sekten- und Weltanschauungsbeauftragten der Kirchen, zu staatlichen Kontaktstellen, zu Selbsthilfegruppen
okkultePhänomene und Praktiken
  • Erfahrungsaustausch über den Schülerinnen und Schülern bekannte Praktiken (Pendeln, Gläserrücken, Horoskope etc.) und Erscheinungsformen (Kleidung, Musik, Symbole)
  • Wahrnemungsdiffusion, Täuschung und Betrug (eigene Deutungsversuche und Deutungshilfen aus der kritischen Literatur)
Auseinandersetzungim Alten Testament mit dem Okkultismus
  • Lev 20,6; Dtn 18,9f; Jes 8,19-20
  • anhand Gen 1,14ff zeigen, dass Gestirne nicht das Schicksal bestimmen, sondern dem Menschen dienen"
 
Gy - Ethik
Jahrgang 7/8
Themenbereich "Was ist der Mensch?"
Thema "Individuum und Gemeinschaft"
Zeitbedarf 8-10 Stunden
Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • "die Eigenarten freier Selbstbestimmung (individuelle Autonomie) und gemeinschaftlichen Zusammenlebens in ihren vielfältigen Möglichkeiten kennen und beschreiben können,
  • sich mit Problemen der Vereinnahmung des Einzelnen durch die Gemeinschaft und der Ausgrenzung und Absonderung von der Gemeinschaft auseiandersetzen,
  • an Regeln und Satzungen beispielhaft überprüfen, inwiefern und auf welche Weise Individualität und Gemeinsinn gewahrt und gewährleistet sind."
Inhalte "Erfahrungen freier Selbsbestimmung
  • Wie erfahre ich mich als frei innerhalb der Gruppe? Wann passe ich mich an? Wie bestimmen die Anderen mein Leben? Was schätze ich an meiner Gruppe? ...
  • Kriterien erarbeiten zur Bewertung von Selbstbestimmung und Gemeinschaft, z. B. Unabhängigkeit, Entscheidungsfreiheit, Verantwortlichkeit bzw. Sicherheit, soziale Anerkennung, Unterstützung usw.
Gemeinschaftsformen
- natürliche Gemeinschaften (Familie und Volk)
- freiwillige und künstliche Gemeinschaften
  • das Füreinander-Einstehen in der Familie: Geborgenheit oder Zwang im Zusammenleben; die Zusammengehörigkeit des Volkes: Solidargemeinschaft vieler Einzelner oder "Volkskörper" mit unselbständigen Gliedern; Europäer und Weltbürger
  • Kennzeichen freiwilliger Gemeinschaften, z. B. Gleichheit und Akzeptanz, demokratische Strukturen, freier Austritt
  • Auswertung von Satzungen, Vereinsordnungen und Vereinbarungen
radikalerGemeinschaftsglaube in Religion und Politik
  • Fundamentalismus, Satanismus, Scientology, Rechts-/Linksradikalismus
  • Probleme der (Un-)Freiwilligkeit in religiösen Sondergemeinschaften, Gefahr lebenslanger Abhängigkeit
  • Diskussion: "Die Gemeinschaft geht vor? Der Einzelne hat sich unterzuordnen?""
 
Jahrgang 9
Themenbereich "Was ist der Mensch?"
Thema "Götzen und Heilslehren"
Zeitbedarf 8-10 Stunden
Lernziele Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • "Möglichkeiten, Risiken und Gefährdungen des Lebens im 21. Jahrhundert erkennen und analysieren können,
  • sich mit verschiedenen Vorstellungen von Persönlichkeit und Stil auseinander setzen,
  • Vorschläge für die individuelle und kollektive Lebens- und Zukunftsgestaltung, für Problemlösungen und Defizitbewältigung kennen lernen und kritisch prüfen können."
Inhalte "Sicherheit und Unsicherheit in der Lebensgestaltung
  • Aspekte gelingenden Lebens: materieller Wohlstand, Gesundheit, privates Glück, erfüllte Gemeinschaft, soziales Engagement
  • Zukunftshofnungen und -ängste (individuelle, kollektiv)>/li>
  • Möglichkeiten und Grenzen von Lebensplanungen
  • vom Umgang mit risiken, Scheitern und Enttäuschung
"Neue Götter"unserer Zeit
- Stil, Mode, Lifestyle
- Selbstvergötzung
- Heilslehre
  • fächerübergreifendes Thema: Gesund und leistungsfähig ein Leben lang - Lebensgestaltung ohne Sucht und Drogen
  • eigener Stil und eigene Persönlichkeit zwischen Konstanz und Wandel: Wie viel Mode braucht der Mensch?
  • Lifestyling: Leitbilder aus Werbung, Soaps und Filmen
  • Individualität und Vielfalt vs. Normierung
  • Götze Ich: Bestimmt das Design das Sein? Selbstvermarktung, In-Sein und Outfit, Fitness, Gesundheits- und Schönheitswahn
  • (Gottes- und) Menschenbilder sowie Praktiken ausgewählter religiöser Sondergemeinschaften und Psychoorganisationen (Zeugen Jehovas, Mun-Bewegung, Scientology, Raelianer etc.)
  • Egozentrismus und "Privatmoral"
Konsumismus/Konsumsucht
  • ...
Technikgläubigkeit
  • ..."
 

 

Berufsschule

BS - Evangelische Religion
Lernfeld "Was Menschen glauben - Religion und Religionen"
Thema "Religiöse Sondergemeinschaften - religiöse Bewegungen abseits der Kirche"
Ziele "Die Schülerinnen und Schüler lernen,
  • Religiosität als menschliches Grundbedürfnis wahrzunehmen (Selbskompetenz)
  • Informationen über Sinnangebote traditioneller religiöser Sondergemeinschaften zu erarbeiten (Sach-, Methodenkompetenz)
  • Chancen und Gefahren einer Mitgliedschaft in einer religiösen Sondergemeinschaft bzw. religiösen Bewegung zu reflektieren (Sozial-, Selbst-, Methodenkompetenz)
  • neuere religiöse Bewegungen kritisch zu beurteilen (Sozial-, Selbstkompetenz)"
Inhalte "Mensch und Religion
  • Wozu braucht der Mensch Religion? (Schreibgespräch; Diskussion)
  • Perversionen von Religiosität: religiöser Fanatismus; Abhängigkeit - Gehorsam - Persönlichkeitsverlust; Heilsangebot und Geborgenheit
traditionelleSondergemeinschaften und Sekten
  • Was sind Sekten? (Brainstorming)
  • Begriffsklärung: Sondegemeinschaft, Sekte (Arbeit mit Lexikonartikel; Lehrervortrag)
  • Einteilung der Sondergemeinschaften nach ihren Inhalten und Zielen:
    - traditionell christliche
    - christlich fundamentalistische
    - fernöstlich mythologische
    - Psychogruppen
    (Schülerreferate; Zeituns-/Symbolcollagen; Gestaltung einer Informationstafel; Videoeinsatz)
neuereligiöse Bewegungen
  • "Die Geister, die ich rief ..." - je nach regionaler Bedeutung:
    - satanische Orden und Bünde
    - Esoterik
    - Parapsychologie
    - neuheidnische und neugermanische Gruppierungen
    - Naturreligionen
    (Textarbeit; Unterrichtsgespräche; Videoeinsatz)
Faszinationder religiösen Sondergemeinschaften
  • Wie kommt ein Mensch in eine religiöse Sondergemeinschaft hinein? Wie steht es mit der Freiheit der Persönlichkeit? Wie ist das Verhältnis der Mitglieder untereinander? Wie wird die Gewaltfrage entschieden? Wie kommt man wieder heraus? (Gespräche über Weltanschauungsfragen, ehemaligen Mitgliedern einer Sondergemeinschaft; Tonkassetten; Arbeit mit Zeitungsartikeln)
 

 

 

   

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   "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern"
   ist der Titel eines Liedes von Franz Josef Degenhardt (© 1965).

   © 2005 by Michael Krenzer